Im Rahmen des Sommerurlaubes hat es uns dieses Jahr an den Attersee im Salzkammergut verschlagen. Die Tour fand vom Samstag den 06.09.2003 bis zum Sonntag den 14.09.2003 statt. Am Samstag war zuerst einmal der Anreisetag, soll heißen: Weinheim - Seewalchen am Attersee - 650 km - 8 Stunden.

In Österreich gelandet wurde dann am darauf folgenden Sonntag die erste Tagestour eingeleutet. Diese ging von Seewalchen über den Mitterweißenbachsattel nach Bad Ischl. Von dort aus weiter über de Pötschenpass nach Bad Ausee und weiter über Hallstadt zu den Gosauseen. Nach einer kleinen Pause ging es über den Pass Gschütt weiter zur Postalm. Bei schöner Sonne haben wir im Freien einen guten Kaffee geniesen können und hatten eine Begenung der besonderen Art die stark an Zaphod Beeblebrox aus dem Buch "Per Anhalter durch die Galaxis erinnerte. Wir sahen eine doppelköpfige Kuh.... Nach diesem Amüsement nahmen wir wieder die Fahrt auf nach St Gilgen. Von dort aus weiter über die Scharflinger Höhe vorbei am Mondsee und Zeller See nach Frankenmark. Zwischen Frankenmark und St.Georgen ging Heiko das Benzin aus und wir haben nicht bemerkt, dass er nicht mehr hinter uns war. In St. Georgen warteten wir, bis René zurück fuhr und Heiko dann an der Strasse fand. Die Tankstelle in St. Georgen war so freundlich uns einen Benzinkanister zu leihen, damit Heiko bis zur Tankstelle fahren konnte. In St. Georgen aufgetankt, ging es dann zurück nach Seewalchen.

Montags wurde aufgrund des nicht allzu schönen Wetters beschlossen eine kleinere Tour zu fahren und einige Sehenswürdigkeiten der Region zu erkunden. So besichtigten wir zuerst das 'Burggraben Klamm', eine Felsschlucht am unteren Ende des Attersees, welche mit einem kleinen Wasserfall endet. Danach ging es am Mondsee und am Wolfgangsee vobei, um die Stadt St. Wolfgang anzusehen (u.a. das Weiße Rössl). Von dort aus auf die gegenüberliegende Seite des Sees zu einer Sommerrodelbahn (sehr unterhaltsam und mit 25 € für 6 Fahrten nicht zu teuer). Danach ging's wieder zurück nach Seewalchen.

Dienstags wurde körperliche Arbeit verrichtet...

Mittwoch und Donnertag brachen wir zu einer 2-tages Tour auf. Diese führte uns über den Mitterweißenbachsattel, den Pas Gschütt nach Radstadt. Von dort aus weiter über den Tauernpass, den Twenger Talpass nach Mauterndorf, wo wir zum Mittag einkehrten. Dann ging es weiter über den Katschbergpass nach Gmünd. Dort besichtigten wir das ortsansässige Porsche Privatmuseum.

Nach diesem interessanten Museum ging es weiter über die Nockalm (52 Kehren, 1824 m)

   

Weiter ging es über das Skigebiet Hochrindl via nicht asphaltierten Straßen nach Deutsch-Griffen, wo wir im Gasthof Raffelwirt nächtigten. Am Donnerstag fuhren wir wieder nordwärts über die Flattnizhöhe nach Murau und weiter in das Ortschäftchen Schöder. Dort genehmigten wir uns im Hirschenwirt bei der schwangeren Wirtin einen Kaffee, um uns etwas aufzuwärmen, da es in der Zwischenzeit angefangen hat zu regnen. Aber alles Warten half nichts, wir mussten die Auffahrt zum Sölkpass im Regen antreten, bis er so stark wurde, dass wir in der Kreuzerhütte bei 1390 m, nicht weit vom Pass eine 2 stündige Pause einlegten, um etwas warmes in den Bauch zu bekommen und die Handschuhe am offenen Feuer zu trocknen. Mit uns hielten sich auch noch zwei Fahrradfahrer in der Hütte auf, um sich zu trocknen. Diese verliesen aber schon früher als wir die Hütte. Als dann der Regen nachlies, fuhren wir weiter dem Pass entgegen und der leichte Regen verwandelte sich in 'an lockern Schnee', der sogar seitlich liegen blieb. Und kurz unter der Passhöhe überholten wir die zwei Fahrradfahrer. Auf der anderen Seite des Passes hört der Regen ziemlich gleich auf und es klarte auf, trotzdem waren die Temperaturen sehr niedrig. In Gatschberg stärkten wir uns nochmal kurz für die letzte Etappe. Diese führte uns über Pürgg, die Pötschenhöhe nach Bad Ischgl. Dort kauften wir ein und über den Mitterweißenbachsattel fuhren wir wieder nach Seewalchen.

Die Tage Freitag und Samstag sind bezüglich Morradfahren nicht erwähnenswert, da es nur regnete. Freitag besuchten wir den Bauernmarkt in Regau und begaßen den Tag mit Most. Samstags formatierte dann Mungu Schorsch den Speicher der Digitalkamera, sodaß von der Tour nur Bilder von der Rückfahrt existieren.

Sonntag gings dann wieder zurück zum Ausgangspunkt.

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